EUROPA DONNA SCHWEIZ kämpft dafür, dass alle Frauen in der Schweiz Zugang zu qualitätskontrollierten Mammografie-Screenings erhalten. Frauen zwischen 50 und 70 Jahren werden alle zwei Jahre zur Brustkrebsfrüherkennung gemäss höchsten Standards eingeladen. Damit lässt sich eine mögliche Erkrankung oft im Frühstadium erkennen, die Behandlungen sind erfolgreicher und weniger belastend und die Sterblichkeitsrate sinkt. Noch haben nicht alle Kantone qualitätskontrollierte Früherkennungsprogramme eingeführt. Wir wollen, dass alle Frauen in der Schweiz, Zugang zu qualitätskontrollierten Mammografie-Screenings erhalten.
Mittlerweile ist eine von fünf erkrankten Frauen bei der Diagnose jünger als fünfzig Jahre. Wir engagieren uns seit 2014 speziell für jüngere Frauen. Zum Beispiel mit der Lancierung der Mobile-App Breast Test in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Die Mobile-App ist kostenlos und begleitet Frauen der Smartphone-Generation bei der regelmässigen Selbstuntersuchung der Brust.
Auch politisch muss man mit uns rechnen: Ende 2014 haben wir einen grossen Erfolg beim Thema Asymmetriekorrektur erzielt. Die obligatorische Krankenpflegeversicherung vergütet bei einer Brustrekonstruktion nach Brustkrebs seit Anfang 2015 neu auch die Kosten für die Verkleinerung der gesunden Brust. Ein entsprechender politischer Vorstoss der Berner SP-Nationalrätin Margret Kiener Nellen, Mitglied von EUROPA DONNA SCHWEIZ, ist damit erfüllt.